Steinhaufen

Das Mauswiesel

Mustela nivalis

Das weltweit kleinste Raubtier besiedelt weite Teile Europas. Die Marderart lebt überall dort, wo es Feldmäuse und Unterschlupfmöglichkeiten gibt. Vom nahe verwandten Hermelin unterscheidet es sich durch die geringen Körpermaße und den kurzen Schwanz, dem die schwarze Spitze fehlt.

Verbreitung und Lebensraum
Außer auf Island und Irland besiedelt das Mauswiesel ganz Europa. Die Marderart lebt überall dort, wo es genügend Feldmäuse und Unterschlupfmöglichkeiten gibt. Sie bevorzugt trockene Wiesen, Felder sowie lichte Wälder mit Gebüschen und ist auch in der Nähe menschlicher Siedlungen zu finden. Im jeweiligen Lebensraum nutzt die Art Erd- und Baumlöcher, aber auch Fels- und Mauerspalten. Sie lebt zudem unter Baumwurzeln und Steinhaufen.

Beschreibung
Das Mauswiesel ist oberseits rotbraun, unterseits weiß gefärbt. Das mit Abstand kleinste Raubtier weltweit misst etwa 20 cm. Vom nahe verwandten Hermelin unterscheidet es sich durch die geringen Körpermaße und den kurzen Schwanz, dem die schwarze Spitze fehlt. Auch behält das Mauswiesel ganzjährig sein braun/weißes Fell, während das Hermelin im Winter ein rein weißes Fell trägt.
Auch wenn Mauswiesel tagaktiv sind, bekommt man sie dennoch nur selten zu Gesicht, weil sie in unterirdischen Gängen auf Nahrungssuche gehen. Oft taucht es kurzzeitig an der Erdoberfläche auf um das nächste Gangsystem zu erreichen und wieder abzutauchen. Wenn man sich still verhält, können Mauswiesel und auch Hermeline sehr nah an Personen herankommen, da sie sehr schlecht sehen und hauptsächlich auf Bewegungen reagieren.

Nahrung
Vor allem Wühlmäuse, insbesondere Feldmäuse, stehen auf dem Speiseplan des Mauswiesels.